Aus den Zeiten bevor es Briefmarken gab, zeigen wir hier ein paar schöne Beispielbriefe aus der sogenannten „Vorphilatelie“.
Franko-Brief von Brüx nach Theresienstadt, vom 21.März 1842. Gebühr 4 Kr. vom Aufgeber bezahlt. Sogenannter „adeliger“ Poststempel in Antiquaschrift im Sonderrahmen „v.BRÜX“ in schwarzer Stempelfarbe.
Taxbrief von Lemberg nach Pest, vom 5.Mai 1783. Gebühr 4 Kr., sogenannter „adeliger“ Poststempel in gotischer Schrift „v.Lemberg“, in schwarzer Stempelfarbe
Frachtbrief versendet mit der Südbahn von Graz nach Kapfenberg, entwertet mit dem Eisenbahnstempel „SÜDBAHN / GRATZ 5.6 1853 / Nr.66“.
Franko-Vorphilabrief (Gebühr 4 Kr. vom Aufgeber bezahlt) vom 8.Juli 1847 von Bruck a.d. Leitha nach Bodenstadt. Stempel „BRUCK a.d. LEITHA“ in schwarzblauer Stempelfarbe, Stempel „FRANCO“ in schwarzblauer Stempelfarbe.
Franko-Vorphilabrief (Gebühr 4 Kr. vom Aufgeber bezahlt) vom 26.Nov.1846 von Bruck a.d. Mur nach Imst in Tirol. Stempel „BRUCK A.D.M.“ in sxhwarzer Stempelfarbe, Stempel „BRUCK a/m./FRANCO“ in roter Stempelfarbe.
Franko-Vorphilabrief (Gebühr 6 Kr. vom Aufgeber bezahlt) vom 22.Okt.1842 von Schelletau nach Ingrowitz. Stempel „SCHELLETAU“ in blauer Stempelfarbe, Stempel „FRANCO“ in schwarzer Stempelfarbe.
Erga-Recepisse vom 7.Juli 1832 über ein rekomandiertes Schreiben. Unterschrift des Briefempängers auf diesem Postschein vom 20.Juli 1832, retour geschickt an das Postamt Röthelstein -> ERGA-Recepisse = eine andere, wenig verwendete Ausdrucksform (amtlich) für ein „RETOUR-Recepisse“.
Franko/Rekommandierter-Vorphilabrief (gesamte Gebühr vom Aufgeber bezahlt) vom 5.Juli1848 von Carlsbad nach Schlackenwerth. Stempel „CARLSBAD“ und „FRANCO“ in roter Stempelfarbe, Stempel „Recomandiert“ in schwarzer Stempelfarbe.
Franko-Vorphilabrief (Gebühr 6 Kr. vom Aufgeber bezahlt) vom 4.Apr.1844 von Jamnitz nach Seerowitz, Stempel „JAMNITZ“ in blauer Stempelfarbe, Stempel „FRANCO“ in roter Stempelfarbe.
Aufgabsrecepisse Nr.143 über ein rekommandiertes Schreiben vom 20.März 1839. Gesamtgebühr von 20 Kreuzer.
Postwagens-Aufgabs-Recepisse über einen Geldbrief mit 27 Gulden und 26 Kreuzer vom 18.Febr.1836, Gesamtgebühr 10 Kreuzer.